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Maui und Norbert auf IM-Kurs im hohen Norden

Hamburg, wir sind bereit!

 

Einverstanden, denn ein Blick auf die Statistik der beiden zeigt: Maui und Norbert haben genügend Trainingskilometer zu Wasser, zu Fuß und auf dem Rad abgespult. Sie haben sich im mehreren Trainingslagern, unter anderem auch in Frankreich am Mount Ventoux, gestählt und sich in mehreren Vorbereitungswettkämpfen auf diesen einen harten und langen Tag bestens vorbereitet. Jeder hat alleine in der heißen Trainingsphase ab März über 6000 Km auf dem Konto. Das sollte genügen, um die gewaltige Strecke, vom Sprung am Jungfernsteg in die Alster, bis zur 228 Kilometer entfernten Finishline am Marktplatz im Herzen Hamburgs auch beenden zu können. 

 

Da aber die ganze Wahrheit einer Langdistanz bekanntlich auf der Strecke liegt und der Mann mit dem Hammer schon so manchem Protagonisten übel mitgespielt hat, ist Vorsicht immer geboten. Maui hat von beiden zweifellos die größere Routine. Nicht nur, dass er dem gefürchteten Kameraden im Jahr 2014 schon einmal begegnet ist und nicht mit ihm per Du werden möchte, es stehen für ihn auf der anderen Seite der Waage bereits sechs erfolgreich absolvierte Langdistanzen. Seinen ersten IM finishte Maui 2008 in Frankfurt und seine Zeit von 9:53 Stunden aus dem Jahr 2013, bei der Challenge in Roth, ist heute noch Vereinsrekord. Im letzten Jahr musste er aufgrund eines Fahrradunfalls den IM in Frankfurt kurz vor dem Start absagen. Nun freut er sich umso mehr auf die Veranstaltung in Hamburg.

 

Für Norbert ist Hamburg das Debüt auf der Langstrecke. Er zeigte als eingefleischter Mountainbiker bisher seine Stärken vor allem im Cross-Triathlon. Der Gewinn der deutschen Vizemeisterschaft in seiner Altersklasse 55-60 aus dem Jahr 2015 und Platz 5 bei der Europameisterschaft im gleichen Jahr waren seine bislang größten Erfolge. Die Umstellung auf einen langen Straßenwettkampf gleicht nach seinen Worten fast einem Wechsel in eine andere Sportart. Trotzdem ist er nicht gänzlich unbeleckt, denn die halben Distanzen im Kraichgau und in Immenstadt meisterte er ebenso problemlos wie den Marathon in Frankfurt im letzten Jahr.  

 

Man darf also gespannt sein, wie sich unsere TVG Athleten in Hamburg präsentieren. Für alle, die das Rennen mitverfolgen wollen, steht das Internetportal des IM unter www.ironmanlive.com zur Verfügung.
Norbert startet mit der Nummer 2345 / Maui hat die 2161
Kurzentschlossene, die noch an der Strecke stehen wollen, können sich hier umschauen
http://www.hamburg-tourism.de/suchen-buchen/pakete/jetzt-online-buchen/details/ironman/

 

                                                

 

 

Swim Km

Rad Km

Lauf Km

 

     

 

Swim Km

Rad km

Lauf Km

 

Dezember

5

200

50

   

Dezember

29

334

160

 

Januar

10

250

112

   

Januar

49

435

182

 

Februar

12

400

137

   

Februar

38

637

200

 

März

15

725

100

   

März

30

1142

189

 

April

15

1049

105

   

April

34

1148

245

 

Mai

26

977

208

   

Mai

44

1043

238

 

Juni

25

1015

180

Norbert

 

Juni

32

1135

222

Maui

Juli

24

1690

190

Summe

 

Juli

43

1276

253

Summe

Gesamt

132

6306

1082

7520

 

Gesamt

299

7150

1689

9138

  

Was steht hinter diesen Zahlen?  

Maui:
Ich trainiere schon immer gerne und viel. Außerdem gibt mir das Sicherheit für den Wettkampf. Durch das viele Training reguliere ich auch mein Körpergewicht. Für mich, als sehr schweren Triathleten ist jedes Gramm wichtig, das ich weniger an der Startlinie habe!

Norbert, der alte Ausdauer-Haudegen hat zwar weniger Ironman-Erfahrung als ich, ich kenne aber kaum jemanden, der seinen Körper so gut kennt wie er. Deshalb war auch seine Zeit bei seinem Marathon-Einstand im letzten Jahr von 3:26 h keine große Überraschung! Ich wünsche ihm einen tollen Wettkampf, denn ich weiß, wie viel er investiert hat. 

Norbert:
Mit Statistiken ist das so eine Sache:  Maui hat fast doppelt so viel Zeit ins Schwimmtraining investiert. Mal sehen, ob er auch doppelt so schnell schwimmt.
😊 Im Ernst, es kommt sicher auch auf die Umfänge an. Die wichtigste Frage ist aber, wie effizient man trainiert und wie man bei diesen hohen Umfängen in seinen Körper hineinhören kann um keine Verletzungen und Trainingsausfälle zu riskieren. Ich habe lernen müssen, dass es ab einem gewissen Alter nicht mehr darum geht, vorne in der AK zu finishen, sondern dass das erste Ziel schon erreicht ist, wenn du gesund und fit an der Startlinie stehst.  

Was habt Ihr Euch für das Rennen vorgenommen.  

Maui:
Nachdem ich 5 mal hintereinander meine persönliche Bestzeit auf der Langdistanz verbessern konnte (Debüt 2008, 2010, 2011, 2012, 2013) endete mein Rennen in 2014 für mich mit einer doch großen Enttäuschung. Und als ich im vergangenen Jahr in sehr guter Form auf Grund eines Fahrradunfalls nicht beim Ironman in Frankfurt starten konnte, war die Enttäuschung natürlich sehr groß. Deshalb bin ich mir nun bewusst, dass es nicht selbstverständlich ist, fit an den Start zu gehen. Wenn in den letzten Tagen nichts Außergewöhnliches passiert, wird das in diesem Jahr wieder der Fall sein. Ich freue mich sehr auf den Start in Hamburg. Besonders freue ich mich, dass ich gemeinsam mit meinem Kumpel Norbert bei seinem IM-Debüt starten darf. Er, seine Frau Edith und meine Herzallerliebste Yvonne sind seit Jahren eine eingeschworene, sehr gut harmonisierende Ausdauertruppe.

Das erste Ziel ist es Spaß zu haben!  Dabei will ich natürlich auch die Ziellinie überqueren und wenn es geht in einer angemessenen Zeit. Denn das Training macht zwar Spaß, ist aber nicht (nur) ein Selbstzweck. Weitere Ambitionen wie in 2014 habe ich keine.

Norbert:
Natürlich freue ich mich genauso wie Maui auf unser Rennen. Wir haben vor vielen Jahren zusammen mit Thomas Hein die Ausdauersportabteilung gegründet und stehen in Hamburg tatsächlich nun das allererste mal gemeinsam an der Startlinie eines großen Wettkampfs.

Ich werde super tollen Spaß haben und vorgenommen habe ich mir natürlich gar nichts!  - Nein, natürlich alles gelogen. In Wahrheit habe ich riesen Respekt vor dieser Strecke und gehörigen Bammel vor dem Schwimmen in der Alster. Aber man muss immer Ziele haben, die einem die Kraft geben, diese negativen Gefühle auszuschalten. Ich habe Vier: Ich möchte gerne innerhalb Tagesfrist 12 Stunden minus X  finishen. Ich will ich als „Nichtschwimmer“ heil aus dem Wasser kommen und als Ziel drei auf der Marathonstrecke nicht Opfer des Mannes mit dem Hammer werden. Mein wichtigstes Ziel heißt aber: Ankommen, bevor Maui am Buffet fertig ist. 😊

 Was sind Eure nächsten Ziele:

Maui:
Ausruhen und all die Sachen machen, die auf Grund des Trainings auf der Strecke blieben.

Norbert:
Zunächst geht’s nach Immenstadt, wo ich den Support für unsere TVG Starter mache. Dann werde ich mein Fully aus dem Stall holen, eine nette Trailrunde drehen und dorthin fahren, wo es die meisten Hobby MTB-ler hinzieht: Da wo es Weizenbier oder Schorle gibt.

 

Noch ein Wort an alle die Euer Rennen verfolgen werden.

Maui:
Danke an Alle, die Interesse an unserem Sport oder an unserem Rennen haben! Es hat mich schon immer sehr motiviert, wenn sich viele für unseren tollen Sport interessieren. Es bleibt dabei: Was gibt es besseres als langsam zu schwimmen, Rad zu fahren oder zu Laufen? Genau das macht man bei der Langdistanz! Ich bin mir sicher, dass es noch viele weitere Nachahmer und Nachfolger geben wird!

Norbert:                                                                                                                                  
Die gesamte Abteilung, viele Freunde und Verwandte werden das Rennen im Internet verfolgen und in den Chats kommentieren. Einige reisen sogar extra an, um an der Strecke Rückhalt zugeben. Das ist für uns beide natürlich eine riesige Motivation und Ansporn. Dafür schon jetzt vielen Dank!