Athletenbericht 1. Mai 2022 Eschborn-Frankfurt (Olaf Meister)
Nach erster Schnuppertour in 2018 wollte ich 2019 auf den Feldberg. Mit Ilona war ich bis Oberursel gut unterwegs, bis dann kurz nach der Streckentrennung ein lauter Knall… und der Hinterreifen war geschlitzt.
Aber dann nächstes Jahr, was sich aber Corona-bedingt dann doch bis 2022 verzögert hat. Jetzt aber endlich!
Obwohl ganz gut in Form kamen dann Zweifel auf, ob das klappt (an den Mammolshainer Stich habe ich noch gar nicht gedacht).
Am Morgen des 1. Mai, Wetter war ok, aber wieder recht kühl. Warten bis es endlich losgeht (Startgruppe 5 erst um ca. 9.00 Uhr gestartet). Etwas durchgefroren, aber jetzt!
Claudia hat die Pace gemacht, ich musste mich ranhalten, sie nicht zu verlieren (Schnitt ca. 30km/h). Bis Oberursel dann gemeinsam, danach dann auf mich allein gestellt. Die Stelle der Reifenpanne von 2019 konzentriert umfahren (diesmal kein Verpackungswinkel), noch mal Luft geschnappt und hoch in Richtung Feldberg. Die Steigung ist moderat, sind aber doch 12km und ca. 650 hm. Aber konzentriert gearbeitet und gut oben angekommen. Die Abfahrt in den Kurven etwas ängstlich/vorsichtig genommen, aber man hat ja noch 40km vor sich – falsch, waren ja noch gute 50km, den Mammolshainer Stich hatte ich da immer noch nicht eingeplant.
Die nachfolgenden kleineren Anstiege liefen gut, Zeit hat gepasst, zumindest hatte ich den virtuellen Partner (25km/h Durchschnitt) wieder eingeholt.
So, was mache ich jetzt? Die große Runde oder doch die vorgenommene Tour ohne den Stich. Der letzte Anstieg bei Ruppertshain hatte aber auch schon kurze 13% Steigung und der lief recht gut (andere haben schon geschoben), also inneren Schweinehund besiegen und doch den Stich mitnehmen.
Einfahrt nach Mammolshain noch bis ca. 9% Steigung und dann rechts hoch, uiuiui. Vor mir hat sich jemand fast quer gestellt aber gut vorbei gekommen und dann kurbeln, schnaufen und dann oben (bis zu 15% Steigung). Die nachfolgenden 7% bis zum höchsten Punkte kamen mir dann „leicht“ vor.
Noch die Abfahrt mit kleinen Wellen und dann war ich auf einmal wieder in Eschborn und super glücklich! Knapp 100km und knapp 1.600hm!
Die Veranstaltung ist wirklich toll und für jeden ist was dabei. Dass ich die Profis nicht mehr habe starten sehen (war dann doch zu langsam 😊), konnte ich verschmerzen. Und jetzt erst einmal erholen.
Nächstes Jahr komme ich wieder!