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Athletenbericht von Christian Haas

Mein Lauferlebnis Socialman 2015

Bilder Socialman

Die Laufstrecke vom Socialman, 25 km (1.800 hm) von Rauris auf das Hochtor, hat mich die letzen Wochen in den Bann gezogen.

Am Sonntag habe ich schlussendlich meine Berglaufpremiere in einer Extrem-Triathlon-Staffel hinter mich gebracht.

Dank der großartigen Unterstützung meines Supporters Christoph Fahs und dem Team (Daniela Brodesser 5 km Swim – Fritz Unterwandling 80 km HandBike – Günter Martinek 105 km Bike) musste ich die Staffel nur noch sicher ins Ziel bringen. Es war ein unvergesslicher Aufstieg zum Dach Österreichs und das Wetter spielte auch noch mit.

In den Tagen zuvor erlebte ich dieses Abenteuerkribbeln und die Anspannung, nicht zu wissen was kommt. Meine Teammitglieder (Daniela – Fritz – Günter) kannte ich bis zum Racebriefing auch noch nicht. Ich kann nur sagen: Ein großartiges Team.

Wir hatten am Renntag eine reibungslose Organisation in unserem Team (OEDEOE).

Als alle ihre Strecken hinter sich gebracht haben konnte auch ich endlich zeigen was ich kann und am Nachmittag loslaufen, um meine Stecke zu absolvieren. Dann doch etwas früher als erwartet (15:45 Uhr). Fast schon beängstigend gingen die ersten 17 km vorbei.

Es ist ein unglaubliches Gefühl den Gipfel vor Augen zu haben und ihm immer näher zu kommen. Mit jedem Schritt, den ich näher kam fühlte ich mich ein bisschen stärker.

Ich lief für mich und doch nicht alleine. Das Tauernhaus bei km 17 musste ich bis um

19:00 Uhr erreicht haben (cutt off). Das war der Punkt ab dem es kein Zurück mehr gab und nur noch bergauf Richtung Himmel. Schönes Gefühl…..

Seit km 21 wusste ich Höhenmeter können sehr sehr lange sein. Berglauf ist halt ein Erlebnis. Die Strecke war alles andere als hürdenfrei über Stock und Stein musste man durch Bäche und an Wasserfällen vorbei, durch Schneefelder, sogar Kühe versperrten mir die Wege.

Ab km 22 kam dann auch Günter mir entgegen um mich zu supporten. Kurz vorher hatte ich ein kleines Tief. Das zuvor genommene Energiegel konnte ich auch nicht in mir lassen. Meinen Mund am Bach ausgespült und weiter ging es auf die letzten harten 3 km Richtung Himmel……

Schritt für Schritt machte ich, um dem Ziel Hochtor näher zukommen. Als ich dann 1,2 km vor dem Ziel die Fahnen sah, ging jeder Schritt fast wie von alleine. Ziel 20:45Uhr

Es ist ein unbeschreibliches Gefühl seine Staffel gesund und heil ins Ziel zu bringen.

Wenn man Geduld hat und sich körperlich und mental darauf einstellt und dem Berg mit Respekt entgegen tritt, wird man mit einem unvergesslichen Erlebnis belohnt.

Ein Dankeschön an das gesamte Team (Daniela – Fritz – Günter – Supporter Christoph) für den unvergesslichen Tag. Danke denen, die mir die Daumen gedrückt und mich bekräftigt haben in meinem Tun.

Einen besonderen Dank an meine Freundin Mirjam die mich in der Vorbereitungszeit ertragen musste.

Christian